Kleidermotten erkennen – typische Anzeichen im Schrank
Zur Kategorie: Produkte zur Diagnose und Bekämpfung finden Sie unter Kleidermotten. Dort erhalten Sie Fallen, Hilfen zur Bestimmung und geeignete Mittel.
Was Kleidermotten von Anfang an verraten
Die Kleidermotte ist ein kleiner, unscheinbarer Falter, der selten offen durch den Raum fliegt. Typisch ist ein ruhiges, „sitzendes“ Verhalten in dunklen Zonen: hinter Kleiderstapeln, unter Regalböden oder im Futter von Jacken. Auffällig sind weniger die Falter als die Larven und ihre Spuren. Wer weiß, wonach er schaut, erkennt früh, ob im Schrank etwas nicht stimmt – und kann handeln, bevor wertvolle Stücke Schaden nehmen.
Der Blick auf die Spuren – so gelingt die Diagnose
Gespinste und Häutungsreste
Larven der Kleidermotte weben feine Gespinste, die wie milchige Fäden an Falten, Säumen und Nähten haften. Dazwischen finden sich kleine, papierartige Häute – die Hüllen nach einer Häutung. Beides entsteht bevorzugt an verdeckten Stellen, die man im Alltag selten berührt.
Unregelmäßige Fraßlöcher
Im Gegensatz zu „sauber gestanzten“ Schäden zeigen Mottenfraßlöcher ausgefranste Ränder und variieren in Größe und Form. Besonders gefährdet sind Wolle, Kaschmir, Filz und Pelz – also Fasern mit tierischem Ursprung. Baumwolle und Synthetik bleiben meist verschont, Mischgewebe mit tierischen Anteilen nicht.
Feine Krümel und leichte Verfilzungen
Zwischen Gespinsten sammeln sich feine Krümel. Verklebte, leicht verfilzte Zonen an Säumen, unter Kragen und in Taschenfuttern weisen auf rege Larventätigkeit hin. Wer Kleidungsstücke bei Tageslicht gegen das Fenster hält, sieht die Veränderungen noch besser.
Abgrenzung zu anderen Ursachen
Teppichkäferlarven erzeugen ebenfalls Löcher, hinterlassen jedoch kein Gespinst und wirken als Tiere deutlich behaart. Silberfischchen wiederum bevorzugen andere Materialien und zeigen ein gleitendes, wellenförmiges Bewegungsmuster. Mechanische Schäden durch Reibung sind regelmäßig verteilt und treten an besonders beanspruchten Stellen auf – Mottenfraß wirkt eher zufällig und sitzt gern versteckt.
Warum Motten ausgerechnet Ihre Lieblingsteile treffen
Larven ernähren sich von Keratin in tierischen Fasern. Besonders attraktiv sind getragene Stücke, in deren Fasern sich Hautschuppen und Schweißreste befinden. Dunkle, ruhige, wenig bewegte Zonen liefern darüber hinaus ideale Bedingungen. Wer Kleiderschränke überfüllt, lange unberührte Stapel bildet und Stücke ungewaschen einlagert, lädt die Schädlinge förmlich ein – ungewollt, aber nachvollziehbar.
Erkennen heißt handeln – ohne Zeit zu verlieren
Die beste Diagnose ist die, die in eine einfache Routine mündet: Verdächtige Stücke sofort aussondern, waschbare Kleidung reinigen, empfindliche Textilien kontrolliert einfrieren. Den Schrank leeren, Böden wischen, Fugen absaugen und gut trocknen lassen. In der Zwischenzeit liefern Fallen in Schranknähe eine objektive Rückmeldung, ob adulte Falter aktiv sind. So entsteht in wenigen Stunden ein klarer Stand, auf dem weitere Schritte aufbauen.
Prävention mit System
Wer Motten langfristig fernhalten will, sorgt für trockene, sauber gelüftete Schränke und lagert Saisonware gereinigt in dicht schließenden Boxen. Clematisfarbene Seidentücher brauchen keinen Duftschutz, sondern Platz und Ruhe. Halten Sie Stapel klein, lassen Sie Luft hinter Schrankrückwänden zirkulieren und planen Sie saisonale Kontrollen ein – ein Tag, den Ihre Lieblingsstücke Ihnen danken.
PESTODO-Vorteile bei der Umsetzung
Als Fachversand mit jahrzehntelanger Erfahrung bietet PESTODO eine sortierte Auswahl aus Fallen, Hilfs- und Bekämpfungsmitteln. Dazu kommen klare Anwendungshinweise, schnelle Lieferung und die Möglichkeit, bequem ohne Registrierung einzukaufen. Wer sich vorab beraten lassen möchte, erreicht kompetente Ansprechpartner, die den Blick fürs Machbare haben und Maßnahmen realistisch priorisieren.
FAQ: Kleidermotten erkennen
Ich sehe keine Falter – kann trotzdem Befall vorliegen?
Ja. Häufig fallen zuerst Gespinste, Krümel und Löcher auf. Falter verhalten sich unauffällig und sitzen gern im Dunkeln.
Wie unterscheide ich Motten von Teppichkäfern?
Mottenlarven produzieren Gespinste und weichere Fraßbilder, Teppichkäferlarven sind behaart, gespinstfrei und hinterlassen trockenes Fraßmehl.
Reicht Lüften des Schranks?
Es hilft, ersetzt aber keine Reinigung und keine Sicherung der Textilien. Erst die Kombination verhindert Rückfälle.
Was mache ich mit empfindlichen Stücken?
Reinigen, schonend trocknen und bei Bedarf kontrolliert einfrieren. Anschließend in dichten Boxen lagern und regelmäßig prüfen.
Ab wann sollte ich Fallen einsetzen?
Frühzeitig. Fallen zeigen, ob Falter aktiv sind, und helfen, den Erfolg von Maßnahmen zu messen.
Lieblingsstücke schützen, Befall früh stoppen: Struktur schaffen und gezielt handeln – zur PESTODO-Startseite.

