Alte Hausmittel

Diese kleine Sammlung alter Hausmittel kann ihnen schon weiterhelfen, ohne Insektizide und Schädlingsbekämpfungsmittel zu kaufen.
Ameisen

  • Wermutjauche in die Bauten gießen (300 Gramm frisches oder 30 Gramm getrocknetes Kraut in zehn Liter Wasser etwa 14 Tage vergähren lassen).
  • Ameisen mögen  den Geruch von Aromapflanzen nicht, wie sie mediterrane Kräuter (zum Beispiel Lavendel, Thymian, Majoran) ausströmen -> Kräuter aussähen und Ameisen vertreiben
  • Ameisen lassen sich durch Kupferblech vertreiben – ein Stück Kupferblech in den Bau stecken, und schon nach kurzer Zeit sind die Ameisen verschwunden.
  • Die Ameisenplage! Man stellt gezuckertes schales Bier in flachen Tellern auf. Die Ameisen verenden darin in Massen. Andere bewährte Ameisen-Köder: Honigwasser, Himbeerwasser, verdünnter süßer Likör, Sirup. Schlupfwinkel der Ameisen kräftig mit etwas in Wasser gelöster Bäckerhefe durchnässen! Ameisen kriechen die Wände nicht hoch, wenn man an den Scheuerleisten entlang Schlemmkreide streut oder einen dicken Kreidestrich zieht.
  • Ameisen vertreibt man mit ausgestreutem Kerbelkraut
  • Ameisen können nicht in den Küchenschrank gelangen, wenn Sie dessen Füße in mit Wasser gefüllte kleine Blumentopf-Untersätze stellen.
  • EIn MIttel gegen Ameisen: Zucker mit Pottasche vermischt
  • Ameisenstraße bis zu beiden Enden verfolgen. So kommen Sie zum Ameisennest – und zur Futterquelle. Diese sofort beseitigen.
  • Lavendel im Garten vertreibt Ameisen und Läuse.
  • Ameisenfallen: gezuckertes, schales Bier, Honigwasser, Himbeerwasser, verdünntersüßerLikör und Sirup.
  • Eingang der Ameisen ins Haus abdichten, ein paar Tropfen Lavendelöl auf die Ameisenstraße träufeln.
  • Ein Alle-Jahre-Wieder-Thema. Den Ameisenstaat auszurotten, erwies sich praktisch als unmöglich. Aber man kann ja auch eine friedliche Koexistenz erreichen, wenn die Biester draußen bleiben. Dazu braucht man etwas Geduld und viel Haarspray. Letzteres wird – ggf. mehrmals täglich – entlang der Ameisenstraße auf die Viecher gesprüht und das darin enthaltene Kunstharz verklebt das Tracheensystem der Insekten. Diese ersticken. Öl geht auch, ist aber eine ziemliche Schmiererei. Legt man parallel dazu noch draußen einen Köder (Apfel, Zuckerwürfel etc.) aus, dann wählt der Staat zuverlässig den Weg des geringsten Widerstandes und ist aus dem Haus verbannt.
  • Natron in die Ameisenlöcher streuen
  • Schwamm mit Zuckerwasser tränken und auf die Ameisenstrassen legen. Die Ameisen bleiben daran kleben.
  • Mit normalen Deo eine Sperre aufsprühen (stört die Geruchsfährte).
  • Kochendes Wasser in das Nest schütten hat einen guten Effekt.
  • Wenn Sie das Nest nicht finden verteilen Sie Cayenne Pfeffer, Zedernöl, frisches Farnkraut oder eine Mischung aus einem Teil Zucker und zwei Teilen Borax auf den Ameisenstraßen.
  • Ameisen, die an Wänden hochkriechen lassen sich beseitigen: an den Scheuerleisten einen Kreidestrich ziehen
  • Besser – Ameisen fangen: Zucker/Honig ausstreuen (auf einem Blatt), wenn alle Ameisen da sind einen Kreidestrich herumziehen – die Ameisen können nicht mehr entkommen, einfach fangen!

Blattläuse

  • Natürliche Feinde: Marienkäfer, Florfliege, Schlupfwespen, räuberische Wanzen u.a.
  • nützlingsschonendes Präparate:Neudosan ,ein Kaliseifepräparat.
  • Zerdrücken der Kolonien mit den Fingern
  • Abspritzen mit einem Wasserstrahl
  • auf Baumscheiben ausgesähte Kapuzinerkresse
  • Lavendel im Garten vertreibt Läuse.
  • Insektenschutznetze halten Blattläuse von einem Zuflug ab
  • Blattläuse und Raupen an Beerensträuchern tötet man durch ein starkes Übergießen der Sträucher mit einer Lösung von 80 g Alaun in kochendem Wasser, verdünnt mit 20 Liter kaltem.
  • junge Rosentriebe werden mit einem Gemisch aus gesiedeten Tabakresten und heißem Wasser besprüht.
  • Blattläuse an jungen Rosentrieben usw. Man siedet Zigarrenstummel und andere Tabakreste und bespritzt mit dieser Tabakbrühe die befallenen Triebe.
  • Zimmerpflanzen kopfüber kurz in lauwarmes Wasser mit einem Tropfen Spülmittel tauchen. Blattläuse fallen dabei ab
  • halten sich von Pflanzen fern, wenn man etwas Zigarettenasche auf der Erde verteilt
  • Blattläuse vertreibt man mit einer Mischung aus Ballistolwaffenöl und Wasser (1:1)

Flöhe

  • Gegen Flöhe. Man stellt eine Schüssel mit Seifenwasser und einer dünnen Schicht Öl auf, in deren Mitte eine brennnende Kerze gestellt wird. Die gegen das Licht springenden Flöhe werden vom Öl festgehalten und durch das Seifenwasser getötet.
  • Erdflöhe werden so beseitigt: Streichhölzer kopfüber in die Erde stecken
  • Feldzug gegen den Floh in der Wohnung. In allen Dielenritzen, Holzritzen jeder Art, unter Schwellen, Fensterbretter usw. gründlich Petroleum an einem Tag pinseln und die Ritzen danach dichten.
  • Vernichtung des Erdflohs. Man bestreut die Beete wiederholt mit Sägemehl und Torfmull. Ein Brett bestreicht man mit Fliegenleim. Zwei Personen tragen es, an jedem Ende anfassend, über die Beete, Leimseite nach unten, dicht über den Pflanzen. Die Flöhe springen den Leim an.
  • Holzasche (bei trockenem Wetter gestreut) schützt die Pflanzen vor Erdflöhen und anderem Ungeziefer.
  • Eine große Schüssel mit Seifenwasser füllen, etwas Öl dazu und darin eine Kerze anzünden. In der Zimmermitte auf den Boden stellen.

Fliegen

  • Fliegen bleiben fern, wenn Sie Lorbeeröl in flachen Gefäßen aufstellen. Wer besonders vorsichtig ist, mischt, wenn er Wände, Möbel, Leisten weiß anstreicht, im voraus Lorbeeröl in die Farbe. Die Fliegen reißen später aus.
  • Fliegen kommen nicht durchs offene Fenster herein, wenn Sie Rizinuspflanzen in Töpfen am Fenster aufstellen; allerdings muß das an jedem Fenster erfolgen.
  • Blaue Farbe schreckt Fliegen ab.
  • Fliegen- und Mücken-Vernichtung: Man stelle auf Tellern eine 10% Formollösung auf, die alle zwei Tage erneuert wird! (Anm. Formol = Formaldehydlösung; Bitte nicht einsetzen, da extrem giftig!!)
  • Fliegen verziehen sich aus Ställen bald, wenn die Fensterscheiben mit einer Mischung mit Wäscheblau angestrichen werden. Fliegen können die entstehende halbdunkle Beleuchtung nicht vertragen.
  • Lüften Sie, wenn es geht, nur an Schattenseiten.
  • Weidevieh vor Fliegenplage schützen! Morgens, vor dem Austrieb auf die Weide, reibt man die Tiere mit Petroleum ein. Die Fliegen verschonen das eingeriebene Vieh.
  • Pferde schützt man gegen Fliegen durch Abreibung mit kaltem Walnußblättertee. Vor Gewitter besonders wichtig, da die Bremsen dann besonders hartnäckig sind!
  • Vertreibt man mit Lorbeer-, Eukalyptus- und Zitronenduft oder warmer Essig. Ein Bündel Basilikum oder Pfefferminze vertreibt auch Fliegen.
  • Fliegendreck entfernt man von Metall mit Spiritus, von möbeln mit Essigwasser
  • Fliegenpapier selbst gemacht: 250 ml Rapsöl und 100 g Harz erwärmen, und den Behälter in warmes Wasser stellen. Das Ganze dünn über das Papier verteilen, wenn es noch heiß ist. Nach der Abkühlung in Streifen schneiden und aufhängen.
  • Fliegen vertreibt man im Zimmer, wenn man einen Teller Essig aufstellt.
  • Ein Topf mit Rhizinuspflanzen im Fenster verhindert den Einflug von Fliegen. Es soll auch mit Tomatenpflanzen sowie mit einer nelkengespickten Zitrone gehen.

Fruchtfliegen

  • Fruchtfliegen lassen Obst schnell faulen. Vorbeugen: Obst in den Kühlschrank legen.
  • Fliegen in langhalsiger Flasche mit einer Mischung aus Saft und Essig fangen.
  • Vor dem Geruch von Sandelholzöl oder Basilikumblättern nehmen die Fliegen Reißaus. Nicht gefährlich, aber unappetitlich.
  • Eigentlich sind sie ja nicht gefährlich, allerdings übertragen sie Hefepilze und Bakterien und sorgen so dafür das Obst schneller schlecht wird. Bei grossen Populationen können sie aber schon lästig werden. Eine einfache Fruchtfliegenfalle kann man sich leicht aus einer leeren Plastikflasche basteln. Dazu die Flasche mit einer Schere durchschneiden. Den oberen Teil dreht man um 180 Grad und steckt ihn als Trichter in den unteren Teil. Zuvor bohrt man ein kleines Loch in den Schraubdeckel. Bevor man beiden Teile z.B. mit Tesaband fest verbindet füllt man eine kleines Stück Banane, am besten in zermatschtem Zustand, in den unteren Teil. Die Fliegen werden von dem Geruch magisch angezogen und gelangen durch den Trichter hinein, aber nicht mehr hinaus. Zusätzlich sollte man dafür sorgen, dass keine weiteren Nahrungsquellen für die Fliegen vorhanden sind und den Müll regelmäßig leeren. Dann sollte sich die Zahl der Fruchtfliegen schnell reduzieren

Maulwurfsgrillen

  • Maulwurfsgrillen graben ihre Gänge wenige Zentimeter unter der Oberfläche – lassen junges Gemüse vertrocknen. Tipp: Konservendosen (mind. 10 cm hoch!) ebenerdig eingraben. Nachts kommen die Maulswurfsgrillen an die Oberfläche und fallen hinein.

Gartenlaubkäfer

  • Gartenlaubkäfersind ein schlimmer Rasenfeind. Larven fressen die Wurzeln radikal ab. Tipp: Bringen Sie seine natürliche Feinde ins Spiel. Nematoden werden mit der Gießkanne ausgebracht. Die Nützlinge fressen die Käferlarven.

Holzwürmer

  • Frische, geschälte Eicheln an befallene Möbel hängen – so können Sie die Holzwürmer fangen.
  • Zum Selbermachen: 15 Gramm Karbolsäure in 1/4 Liter Wasser aufgelöst auf die befallenen Stellen streichen.

Kellerasseln

  • Kellerasseln – das unangenehmste Ungeziefer (platt, grau, breit, mit den vielen Beinen). Man gießt in eine Flasche einen Teelöffel Weingeist, dreht sie derart, daß die ganze Innenwand bespült wird, und legt sie so nieder, daß die Mündung den Boden berührt und die Asseln bequem hineinkriechen können. Das tun sie und werden betäubt. Man verbrennt sie.
  • Kellerasseln auf dem Lande: Eine Kröte in den Keller gesetzt, räumt rasch mit Ihnen auf.
  • Größere Mengen Asseln kann man gut mit halbierten Kartoffeln oder Rüben (am besten angefault) anlocken. Auch Blumentöpfe, locker mit Moos oder Holzwolle gefüllt und mit der Öffnung gegen die Wand gelehnt, locken die Tiere an. So angelockte Asseln sollte man auf den Kompost geben, wo sie beim Zersetzen der organischen Materialien sehr hilfreich sind.

Marder

  • Seit etwa 2 Jahren kämpfe ich mit dem Vieh und Hundehaare, WC-Steine etc. haben sich als wirkungslos erwiesen. Selbst bei der eingebauten Marderscheuche hat mir das Biest dreimal das Zuleitungskabel durchgebissen (war wohl vom Piepen genervt worden…). Seit geraumer Zeit verwende ich nun sehr erfolgreich eine handelsübliche Bewegungsmelder-Lampe mit integriertem Akustikalarm aus dem Elektronik-Fachhandel (ca. 50 DM). Die Lampe wird einfach als mobiler Alarmgeber und batteriebetrieben über Nacht unter dem Auto befestigt (z. B. mittels eines Hakens, ich selbst verwende allerdings einen ausgedienten und an den Geber montierten Lautsprechermagneten). Der Schalldruck von gut 100 dB muß erfahrungsgemäß allerdings durch ein – in die Schallwandlerzuleitung gelötetes – 100K-Poti auf ein erträgliches Maß reduziert werden, sonst scheucht man neben dem Marder auch noch alle Nachbarn und Anwohner auf… (was während der ersten Testphase schon fast massive Drohungen nach sich zog). Mit ca. 70-80 dB klappt es dann aber gut und seitdem wird der Marder zuverlässig vergrämt.
  • von Eckhard Freuwört
    30449 Hannover, Hanomagstr.8, HSG 8
    ·Email=eckhard.freuwoert@verw.fh-hannover.de
    HOMEPAGE = ·http://www.fh-hannover.de/hsg8/hsg8top.htm
  • Umstritten sind Ultraschall-Anlagen.
  • bekannte Hausmittel (Tierhaare, Urinsteine, Mottenkugeln) erweisen sich nach Ansicht von Wildbiologen dagegen als völlig unwirksam.
  • Wirkungsvoll können Systeme nach dem Weidezaunprinzip sein, bei dem spannungsführende Teile das Eindringen der Marder in den Motorraum verhindern sollen.
  • Verkleidungen, Schutzrohre, Schutzgitter bei Kühlschläuchen
  • konstruktive Verbesserungen des Motorraumes .
  • das Verlegen der Kabel und Leitungen an den Wänden des Motorraumes

Mäuse

  • Mäuselöcher im Hause muß man mit in Terpentin getränkte Lappen verstopfen. Die Mäuse gehen und kommen nicht wieder, wenn man getrocknete, sehr fein gestoßene Oleanderblätter, mit trockenem Sand gemischt, tief in die Mäuselöcher streut.
  • Todesbissen für Mäuse in der Speisekammer. Von Streichhölzern wird der Phosphor abgeschabt und unter Käsestückchen gemischt, die in der Speisekammer ausgelegt werden. (Geht mit den heutigen Streichhölzern nicht mehr.)
  • Der beste Tipp ist nach wie vor eine Katze.
  • Wenn Sie diese nicht haben: Verschleißen Sie das Mauseloch mit einem Korken, der in Terpentin oder Cayenne Pfeffer getaucht wurde
  • Um Lebensmittel zu schützen, kann Cayenne Pfeffer auf die Regale der Speisekammer verteilt werden.
  • Kampfer in die Mäuselöcher streuen
  • Getrocknete, feingestossene Oleanderblätter in die Mäuselöcher streuen
  • Gießen Sie auf die Schlagfalle etwas Rosenholzöl.
  • Köder für die Schlagfalle: Erdnußbutter.

Maden

  • Maden kommen nicht in den Käse, wenn man ihn mit Nußbaum- oder Johannisbeerblättern umwickelt.
  • Kohlpflanzen vor Kohlmaden bewahren: Ein Esslöffel gelöschter Kalk, vor dem Einsetzen in das Pflanzloch getan, schützt die Pflanzen vor dem Madenbefall.
  • Madenbrut bekämpfen: Abwaschungen mit fein gemahlenem und heißem Wasser überbrühtem Pfeffer

Mehlwürmer

  • Mehlwürmer meiden Mehl in dem ein Ahornzweig aufbewahrt wird.

Motten

  • Mottenfalle selbst bauen: eine Pappschachtel mit Deckel, an deren Seiten einige Fluglöcher (2-3 cm Durchmesser) eingeschnitten sind. Darin legt man Wollstoffreste, die nachts die Motten anlocken. Den Inhalt wöchentlich kurz auskochen, so daß die Motten mit Brut getötet werden, und wieder verwenden.
  • Ein unauffälliges Mottenmittel: Terpentinöl in die Kästen bringen!
  • Pelze bleiben im Sommer von Motten frei, wenn Sie gepulvertes Alaun hineinstreuen. (Leicht entfernbar.)
  • Kleider und Anzüge werden angenehm eingemottet, indem man kleine Stücke Panamarinde in die Taschen legt.
  • Naphtalingeruch aus eingemotteten Sachen entfernen. Das Verkehrteste, was man tun kann, ist, die Kleider usw. nach Herausnehmen aus der Mottenkiste in die frische Luft zu hängen, denn Naphtalin ist eine Kohlenwasserstoffverbindung, die gerade in der Wärme am flüchtigsten ist. Richtig also: die Sachen an den Ofen hängen.
  • Motten mögen keine Druckerschwärze. Deshalb wickeln Sie Kelidungsstücke zuerst in Feinpapier und danach in Zeitungspapier ein
  • Zedernöl kann ebenfalls verwendet werden. Stellen Sie etwas in den Kleiderschrank und füllen Sie es ab und zu nach.
  • getrocknete Apfelsinenschalen in einem Beutel in den Schrank hängen
  • getrockneten Steinklee in einem Beutel in den Schrank hängen
  • Folgende Gerüche mögen Motten nicht: Lavendel, Salbei, Thymian, Kampfer

Mücken

  • Stechmücken lieben Menschenblut. Frisches Tomatenkraut auf der Fensterbank hält sie fern. Ebenfalls hilfreich: mit Gewürznelken gespickte Zitronen (regelmäßig erneuern) oder Duftlampen mit Eukalyptusöl aufstellen. Die Gerüche vertreiben die Quälgeister.
  • Fliegengitter an Fenster und Türen hindert die Mücken daran ins Zimmer zu kommen.
  • Mücken als wechselwarme Lebewesen werden unterhalb einer Temperatur von etwa 18° Celsius träge. So verlieren Sie bei 14° Celsius ihre Vermehrungsfähigkeit. Eine Klimaanlage schützt deshalb wirkungsvoll vor Insektenstichen.
  • Kleidung schützt nur wenig gegen Mückenstiche, da Mücken durch sie hindurch stechen können . Am wirkungsvollsten ist helle, weite Kleidung aus engmaschigem Stoff.
  • Wenn Sie am Abend duschen und die Socken wechseln, kommen weniger Mücken zu Ihnen (Schweissgeruch.

Ratten

  • Bei großer Rattenplage im Keller erhält der Keller jedes Frühjahr einen gelben Kalkanstrich. DerKalkfarbe ist Eisenvitriol beizufügen.
  • Bei Rattenplage auf dem Lande außerdem Eisenvitriolkristalle in alle Ritzen streuen!
  • In Fallen verwendet man als Köder Erdnußbutter
  • keine Nahrungsmittel über die Toilette entsorgen

Regenwürmer

  • Regenwürmer vertilgen. Man begießt die Erde mit dünnem Salzwasser, wodurch die Regenwürmer an die Oberfläche getrieben werden.

Raupen

  • Raupen an Beerensträuchern und Gemüsen. Man bespritzt die Pflanzen mit Schmierseifenwasser. Stachelbeerraupen verschwinden spurlos durch Bestreuen feuchter Sträucher mit Tabak-Asche oder Ruß.
  • Selbstbereiteter wirksamer Raupenleim. 3 kg Kolophonium und 0,2 kg Bienenwachs werden geschmolzen. Dann werden 1,5 kg Spindelöl, 1 kg Tran und 0,2 kg Viskoseöl für sich gemischt und hinzugefügt.
  • Ein anderer guter Raupenleim: 1 kg Fichtenharz, 1 kg Kolophonium, 400 g Stearinöl, 400 g Schweineschmalz und einen guten Schuß venetianisches Terpentin im Wasserbad oder auf schwachem Feuer gut zusammenschmelzen.
  • Oder eine ganz einfache wirksame Mischung: 2 kg Kolophonium und 1,3 kg Stearinöl zusammenschmelzen.
  • Unter befallene Pflanzen Algenkalk streuen, Knoblauch pflanzen

Schaben

  • Ein gutes Mittel gegen Schwaben. Borax und Zucker zu gleichen Teilen mischen! Die Schwaben (Küchenschaben) platzen davon nach dem Genuß.

Schnecken

  • Ein Spray mit 0,01 Prozent Koffein hat sich in Versuchen des Forschungslabors des US-Landwirtschaftsministeriums in Hawaii als Schneckenbekämpfungs-Mittel bewährt.
    Die Wissenschaftler um Robert Hollingsworth hatten eigentlich nach einer Möglichkeit gesucht, eingeschleppte Frösche zu bekämpfen, die auf Hawaii massenhaft auftreten und Ernten bedrohen. Die Wirkung gegen die Schnecken hat das Team dabei eher durch Zufall entdeckt. Auf der Grundlage der neuen Ergebnisse könne jetzt wahrscheinlich ein umweltschonendes Pflanzenschutzmittel mit Koffein entwickelt werden, glauben die Forscher. «Wenn große Schnecken auf lockerem Boden lagen und mit ein- bis zweiprozentiger Koffein-Lösung besprüht wurden, begannen sie sich wild zu krümmen», schreiben die Autoren in ihrem «Nature»-Artikel. Nur die Tiere, die sich sofort nach dem Beginn der Behandlung in die Erde eingruben, hätten überlebt. Bei einer Koffein-Konzentration von 0,01 Prozent ließen die Schnecken vom Blattsalat ab, ohne jedoch zu sterben.
    Wie das Koffein wirkt, ist noch unklar. Hollingsworth hält es für wahrscheinlich, dass der Wirkstoff für Schnecken ein Nervengift ist.
  • Man legt Rhabarberblätter oder nasse Brettstücke auf den Boden oder Rasen. Täglich sammelt man dort die darunter angesiedelten Schnecken und tötet sie.
  • Schnecken aus Kellerräumen vertreibt man durch Ausstreuen von Straßfurter Salz in die Schlupfwinkel.
  • Nacktschnecken ruinieren ganze Salat-Ernten. Ein Schneckenzaun schützt (Garten-Center, 10 DM/Meter). Auch Reihen von Bohnenkraut, Kamille, Tagetes halten die Tiere fern. Tiefe Teller mit Bier füllen und im Garten aufstellen. Schnecken trinken sich in Trance.
  • Nichts gegen kommerzielle Mittel, aber: an die Wurzel des Übels gelangen die nicht.
    Uns hat geholfen: allabendlich, wenn die Kühle der Nacht beginnt (so gegen 20.30 Uhr) mit
    Plastiknapf, Edelstahl-Zuckerzange und Taschenlampe ausgerüstet, das Gartengelände gründlich absuchen
    und alle, auch kleine Schnecken einsammeln. Diese dann in “wildes” Gelände umsiedeln, etwa über die Straße in einen Rain oder auf eine Wiese. Töten tut nicht not – die humane Methode greift auch.
    Diese Prozedur täglich wiederholen: es werden zunehmend weniger, und zur Eiablage kommen
    kaum mehr welche. Im nächsten Jahr ist schon kaum mehr was los. 2002 haben wir auf 800 m² etwa 2000 Schnecken entfernt, dieses
    (trockene) Jahr vielleicht noch 20. email=wolfg.henrich@t-online.de

Silberfischchen

  • Silberfische im Badezimmer. Bei Befall: Nachts einen mit Gips bestreuten, feuchten Baumwolllappen auslegen – für Silberfischchen ein ideales Versteck! Morgens im Freien ausschütteln. Tipp; häufiges Lüften beugt vor!
  • Sie futtern am liebsten Zucker und Kohlenhydrate, und damit kann man sie deshalb auch anlocken: Eine halbe Kartoffel abreiben, auf ein Brettchen legen und über Nacht stehen lassen. Die Tiere kriechen darunter und können mitsamt der Kartoffel in den Müll geworfen werden – und zwar gleich nach draußen in die Bio-Tonne. Auch bei Silberfischen helfen Klebefallen, die mit Duftstoffen locken.
  • Eine 1:1-Mischung von Zucker und Borax in die Ritzen gestreut und der Raum bleibt jahrelang frei von den Viechern, auch bei zuvor starkem Befall (der Zucker dient als Köder und das Borax quillt bei Feuchtekontakt enorm auf… – Backpulver anstelle von Borax geht übrigens auch).
  • von Eckhard Freuwört
    30449 Hannover, Hanomagstr.8, HSG 8
    ·Email=eckhard.freuwoert@verw.fh-hannover.de
    HOMEPAGE = ·http://www.fh-hannover.de/hsg8/hsg8top.htm
  • Mit Weingeist befallene Flächen abreiben.

Spinnen

  • Spinnen meiden Räume in denen Straußeneier befestigt sind.

Wanzen

  • Wanzen von Holzbettstellen fernhalten. Die inneren Holzteile mit Ölfarbe streichen.
  • Wanzen von Metallbettstellen fernhalten. Pappstücke mit Ölfarbe bestreichen und unterlegen!
  • Haben sich Wanzen in einem Zimmer eingenistet, das einige Tage unbewohnt bleiben kann, so stelle man flache Schalen mit Salmiakgeist im Zimmer umher und halte dieses mehrere Tage streng verschlossen: die Wanzen gehen zugrunde.
  • Wanzen in Kleidern und Stoffen? Hier hilft nur: gründlich mit sehr heißem Wasser ausreiben!
  • Vorbeugend lose Tapeten entfernen (oder festkleben), Ritzen verschließen und auch die Fenster mit feinmaschigem Gitter absichern.
  • Wanzen können durchaus mit Reisegepäck eingeschleppt werden -nach Reiserückkehr sollte man sein Gepäck desinfizieren.

Wespen

  • Wespen sind Bestien im Kleinformat. An Bäumen oder Spalieren hängt man weithalsige Flaschen auf, die zum Teil mit verdünntem Fruchtsaft gefüllt sind. Es sammeln sich oft hunderte Wespen an. Diese vernichten!
  • Wespen-Nester werden abends verbrannt durch Hineinstoßen eines brennenden Papierballens.
  • Wenn Sie von Bienen und Wespen belästigt werden, bauen Sie sich eine Falle: ein Gefäß mit Wasser, Marmelade, Honig und Spülmittel aufstellen. Darin werden die Plagegeister ertränkt

Weiße Fliege

  • Nicandra aussäen (im Samenhandel erhältlich) und 2-3 Pflanzen in der Nähe von Tür bzw. Fenster groß werden lassen. Anspruchslose Pflanze
    samt sich selber wieder aus, so dass sie jährlich wiederkommt (bei der Unkrautbekämpfung einige stehen lassen!)
    Email wolfg.henrich@t-online.de
  • Weiße Fliegen an Fuchsie und anderen Blumen. “Gelbtafeln” aufhängen , an denen die Tiere kleben bleiben.

Schreiben Sie einen Kommentar

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert